Jahresabschlussübung der Feuerwehr Lauchringen

Ein großes Unfallszenario mit einem Linienbus und drei weiteren Unfallfahrzeugen sowie zahlreichen Verletzten bot die Jahresabschlussübung der Feuerwehr Lauchringen, unter Einhaltung der 3-G-Regeln, einem interessierten und zahlreich anwesenden Publikum auf der noch nicht für den Verkehr freigegebenen neuen Umgehungsstraße von Oberlauchringen.

Die über 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Lauchringen, die mit sechs Fahrzeugen vor Ort waren, bekamen Unterstützung durch die Feuerwehr Klettgau mit 9 Einsatzkräften und einem Fahrzeug, 30 Einsatzkräften des Ortsvereins Lauchringen vom Roten Kreuz sowie dem Rettungsdienst mit zusammen 12 Fahrzeugen.

Bei der gedachten Ausgangslage des Verkehrsunfalls kam es infolge eines riskanten Überholmanövers eines PKW und dem Ausweichversuch des Busses zu einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Auto. Das im Szenario überholende Fahrzeug kam ins Schleudern, tangierte ein weiteres Auto und kippte dadurch zur Seite. Der dritte PKW fuhr daraufhin, so das gedachte Szenario, seitlich in den Bus und blockierte somit die hintere Ausstiegstür.

Dank der Firma Hoffmann Rohstoffe Lauchringen konnte die Unfalldarstellung entsprechend vorbereitet werden.

Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte am Unfallort orderten sofort weitere Hilfskräfte an.

Einsatzleiter und Lauchringens Kommandant Bernhard Loll teilte im weiteren Verlauf der Übung jeder eintreffenden Feuerwehr einen Einsatzabschnitt zu.

Viele der insgesamt 12 verunfallten Personen, dargestellt durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr Lauchringen sowie Mitgliedern des Schulsanitätsdienstes der Realschule Tiengen und des Klettgau-Gymnasiums Tiengen sowie dazu noch Dummys, konnten teilweise nur mittels Schere und Spreizer aus den verunfallten Fahrzeugen befreit werden.

Die Betreuung und entsprechende Versorgung der Verletzten übernahmen die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und des DRK-Ortsvereins Lauchringen.

So konnte das anwesende Publikum von der neuen Landwirtschaftswegbrücke über die Bundesstraße aus die vielfältigen Aufgaben beobachten und sich gleichzeitig über den hohen Ausbildungsstand der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ein Bild machen. 

Lauchringens Kommandant Bernhard Loll zeigte sich mit dem Übungsablauf, der in seinen Augen reibungslos und gut koordiniert verlief, sehr zufrieden.

„Solche Übungen sind hervorragende Anlässe, um die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen zu trainieren“, so Kommandant Bernhard Loll.

Dietmund Schwarz