Am vergangenen Samstag traf sich die Feuerwehr Lauchringen mit befreunden Feuerwehren und dem Deutschen Roten Kreuz um die diesjährige Jahresabschlussübung abzuhalten.
Pünktlich um 15 Uhr ging es los. „Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“ stand auf den Meldeempfänger der Kameraden und Kameradinnen.
Angenommen war bei dieser Übung ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Lastkraftwagen (LKW) und fünf Personenfahrzeugen auf der Umfahrung Oberlauchringen. Dieser Abschnitt der „B34 neu“ wurde eigens für den Zeitraum der Jahresabschlussübung gesperrt.
Drei der fünf PKWs sind von der Fahrbahn abgekommen wovon zwei Fahrzeuge wiederum im Seitenbord liegen geblieben sind. Ein PKW wurde, in dem angenommenen Szenario, auf die Gleise der Wutachtalbahn, die zurzeit an Samstagen noch nicht fahrplanmäßig befahren wird, geschleudert. Kurz darauf wurde dieses Auto dann zusätzlich noch von einem Triebwagen der Bahn erfasst.
Unmittelbar nach der Alarmierung machte sich der Einsatzleiter mit dem Kommandowagen bereits auf den Weg zur Lageerkundung.
Schnell war klar, dass da einiges für die freiwilligen Helfer der Feuerwehr Lauchringen zu tun war und vor allem dringend weitere Rettungskräfte nachgefordert werden mussten. Der Löschzug Lauchringen fuhr umgehend die Einsatzstelle an. Die Einsatzleitung teilte sofort fünf Einsatzabschnitte (3 Feuerwehreinsatzabschnitte und 2 DRK-Einsatzabschnitte) ein.
An der Übung war neben der kompletten Feuerwehr Lauchringen auch jeweils Hilfeleistungslöschfahrzeug aus Wutöschingen, Weilheim, Tiengen und Bonndorf sowie jeweils ein Löschfahrzeug aus Eggingen, Dogern und Ühlingen-Birkendorf an der Einsatzübung beteiligt. Zusätzlich unterstütze die Fernmeldegruppe des Landkreis Waldshut die Einsatzleitung mit dem Einsatzleitwagen 2 und der Drohne. Vom DRK-Rettungsdienst waren zwei Rettungswagen und sechs Krankentransportwagen mit zwei Organisatorischen Leitern und einem Leitenden Notarzt an der Übung beteiligt.
Neben der Technischer Rettung am LKW und den PKWs musste der Zug evakuiert und verletzte Personen mit der Drehleiter gerettet werden.
Insgesamt galt es 45 verletzte Personen zu evakuieren beziehungsweise zu retten und entsprechend ärztlich zu versorgen oder zu betreuen. Die Feuerwehr unterstützte auch das den DRK-Rettungsdienst beim Aufbau einer Sammel- und Betreuungsstelle für die Vielzahl an Verletzten.
Nach der Übung wurde zum traditionellen Schlachtplatte-Essen eingeladen.
Danke gilt allen beteiligen Feuerwehren, den zahlreichen Verletztendarsteller, den vielen anwesenden und interessierten Zuschauern, dem Organisationsteam einschließlich aller beteiligten Behörden und der Deutschen Bahn, die den Triebwagen zur Verfügung stellte.
Bericht: Torsten Wegner Feuerwehr Lauchringen